Archive For The “Nachlese” Category

„Freundschaft – was uns verbindet“

– unter diesem Motto stand der erste Fotowettbewerb des Algermissener Kulturbrunnen e.V.


Für die neun eingereichten Einsendungen des ersten Fotowettbewerbs wurden im Rahmen des Brunnenfestes fleißig Stimmen von den Besuchern eingesammelt.

Über den ersten Preis (einen Gutschein vom La Gondola Algermissen im Wert von 50€) freute sich Sonja Eikermann aus Algermissen. Auf dem Bild sieht man Amy Grupe mit ihrer Stute Scarlett. Entstanden ist das Foto im Sommer 2018 auf einem Stoppelfeld in der Nähe des Reitvereins ChamBadi in Ummeln.

















1. Platz Sonja Eikermann

Grund zur doppelten Freude hatte Andrea Heumann aus Bockenem. Ihr Foto „Begegnungen“, das anlässlich ihrer Reise durch die Mongolei entstand, belegte Platz zwei (ein Kino- Gutschein über 25€ und eine Umhängetasche). Da es zwei dritte Plätze gab – entschied das Losverfahren und ihr zweites Bild, – ebenfalls ein Motiv ihrer Reise durch die Mongolei – belegte Platz drei (je zwei Freikarten für das Planetarium Wolfsburg und ein Konzert ihrer Wahl im Alten Wasserwerk Algermissen).













2. Platz Andrea Heumann













3. Platz Andrea Heumann













Preisübergabe an die strahlende Siegerin Sonja Eikermann

Herzlichen Glückwunsch den beiden Gewinnerinnen!


Text: Petra Schröter



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Es kann nur schöner werden ….

Viele Arbeiten am und im Alten Wasserwerk werden durch freiwillige Arbeitseinsätze erledigt.


Am Samstag, den 15. 6. 2019, fand der zweiter Arbeitseinsatz statt. Unserem Aufruf sind neben den Vorstandsmitgliedern auch einzelne Vereinsmitglieder gefolgt und haben tatkräftig an der Verschönerung unseres Alten Wasserwerks und der Außenanlage mitgeholfen. Fenster putzen, Gartenhaus streichen und vor allem Arbeiten am Außengelände standen auf der to-do- Liste. Eines unserer nächsten Projekte ist die Verschönerung des Außengeländes links des Alten Wasserwerkes, welches leider aktuell nicht für Events genutzt werden kann. „Sollten wir zum Beispiel mehr Anmeldungen für die Pflanzenbörse 2020 bekommen, müssen wir diesen Teil des Außengeländes mit einbeziehen“ so Egbert Rösner, 1. Vorsitzender, „ich denke hier an eine gepflegte Rasenfläche- auch um den Arbeitsaufwand so gering wie möglich zu halten.“ Für das Projekt sucht der Verein noch Unterstützer. Interessierte können per E-Mail ihre Hilfe anbieten.

Vielen Dank allen Helferinnen und Helfern für die fleißige Unterstützung.


Text: Petra Schröter Fotos: Jens Barczyk














































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Quartierwechsel – Pflanzen auf der Reise zu ihren neuen Standorten

Zweite Pflanzenbörse des Algermissener Kulturbrunnen e. V. auf Erfolgskurs

Am 27. April hatte der Kulturverein alle interessierten Hobbygärtner und- gärtnerinnen zu seiner zweiten Pflanzenbörse in den Garten des Alten Wasserwerks Algermissen eingeladen. Egbert Rösner, 1. Vorsitzender, begrüßte die ersten zehn Besucher mit einer Tüte Blumensamen – für Kids gab es in diesem Jahr erstmalig ein kreatives Kinderprogramm.
Und dass Gärtnern voll im Trend liegt, daran ließen die vielen Besucher und Besucherinnen keine Zweifel. Über zehn Aussteller boten in diesem einmaligem Ambiente und bei frühlingshaftem Wetter nicht nur überzählige Pflanzen und Züchtungen aus ihren heimischen Gärten an, sondern auch selbstgemachte Marmeladen, Öle und Essenzen, sowie Gartenaccessoires aus Metall und Ton. Es entstand eine einmalige und vielfältige Auswahl an schönen Dingen, anschaulichen Informationsmaterial und allerlei Pflanzen. Dass dieser Anblick das Herz eines jeden Hobbygärtner höherschlagen lässt, ergibt sich von selbst. Und so wechselten Stauden, Kräutertöpfe, Setzlinge und Accessoires ihre Besitzer. Die Hobbygärtner und – gärtnerinnen gaben den Käufern meist noch Ratschläge zum Standort, Bewässerung, Düngung, Rückschnitt oder Kombinationsmöglichkeiten der Pflanzen mit auf den Weg, was die Besucher und Besucherinnen besonders freute.

Auch für das leibliche Wohl wurde gesorgt und unsere Gäste hatten die Qual der Wahl: Herzhaft – mit Bratwurst und Steaks oder süß – mit Kaffee und frisch zubereiteten Waffeln.

Am Ende der zweiten Pflanzenbörse waren sich Veranstalter, Aussteller und Besucher einig: Es war ein gelungenes Event. Anette Hauenschild, die bereits zum zweiten Mal ausstellte, brachte es auf den Punkt: „Es gab viele nette Gespräche, das Ambiente ist einmalig und ich komme auf alle Fälle im nächsten Jahr wieder.“ Dass es eine Fortsetzung der Pflanzenbörse geben wird, versprach Egbert Rösner: „Die Pflanzenbörse soll eine regelmäßige Veranstaltung werden, die jeweils am letzten Samstag im Monat April stattfindet. Wenn der Andrang der Gartenfreunde im nächsten Frühjahr noch größer wird, denken wir über Expansionsmöglichkeiten nach“, so (augenzwinkernd) Rösner und man merkt ihm an, dass er bereits einen Plan hat.


Text und Fotos: Petra Schröter


















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Rein akustisch im Algermissener Kulturbrunnen

Jule, Hendrik und At Venture begeistern ein aufmerksames Publikum

Was für ein wunderbarer Abend! Die Zusammenstellung der drei Acts hat perfekt gepasst. Hendrik eröffnete das Konzert recht zurückhaltend. Die hohe Aufmerksamkeit des Publikums gab ihm zunehmend Sicherheit, und so überraschte er schließlich mit einem anmutigen Liebeslied für seine Freundin, die im Publikum saß, sowie einer rockigen Version eines Stone Sour Titels. Ein toller Spagat zwischen Gefühl und Rock von einem jungen Mann, der wie ich beide Genres von Musik liebt. Eine Musik, die packend und berührend ist.

Jule begann mit einem Sologesang, der sofort jeden im Raum in seinen Bann zog. Ihre glasklare Stimme klang leicht, es schien ihr mühelos jeder Titel von der Seele zu fließen. Trotz ihrer langjährigen Gesangsausbildung und reichlichen Konzerterfahrung war ein leichtes Lampenfieber zu spüren, was sie den Zuhörern noch sympathischer machte. Ihr Gitarrenspiel war zart und zurückhaltend, sodass ihre Stimme in den Vordergrund trat und das Publikum verzauberte.

Den zweiten Set bestritt zunächst unser Duo „At Venture“, das sind Fabian und Marie. Ihre wunderschönen Interpretationen bekannter Titel, mit Ruhe und Bedacht vorgetragen, luden zum Träumen ein. Ein musikalischer Genuss für Auge und Ohr, wenn die beiden auf der Bühne die Blicke tauschten.

Zum Abschluss trugen die Künstler des Abends vier gemeinsame Titel vor und die Stimmung im Publikum kochte hoch. Marie und Jule ergänzten sich stimmlich hervorragend, Fabian und Hendrik brachten mit ihrer hervorragenden Gitarrenbegleitung jeden der vier Titel auf den Punkt.


William Niese (GOD-Events)



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Antje Siefert und Hans-Jürgen Niemann beeindrucken im Alten Wasserwerk

Fortsetzung einer guten Tradition:

Liederabende gehören zu den regelmäßigen und zumeist gut besuchten Veranstaltungen des Kulturbrunnen. Unvergessen: die beiden Konzerte Julia Beckerts zu Anfang der kulturellen Aktivitäten des Vereins. Antje Siefert und Hans-Jürgen Niemann fanden sich musikalisch vor einigen Monaten für ein braunschweiger Kulturprojekt zusammen, und daraus ergab sich eine weitere recht erfolgreiche Zusammenarbeit.

Programmatisch beschränkt sich die Musik des Duos auf das 20ste Jahrhundert, angefangen von George Gershwin und Kurt Weill über Leonard Bernstein bis zu Liedermachern und Chansoniers wie Frank Sinatra, Reinhard Mey oder Udo Jürgens. Antje Siefert gelang der Spagat zwischen den einzelnen Stilrichtungen ausgesprochen gut. Ihr großer Stimmumfang vermochte die unterschiedlichen Stimmlagen übergangslos zu meistern. Einen Klassiker wie Sinatras „My Way“ ins Programm zu nehmen, erfordert Mut. Mut, der sich in diesem Fall allerdings durchaus gelohnt hat. Hans-Jürgen Niemann begleitete die Sängerin sensibel und unterstützend. Von seinen Klaviersolostücken fand besonders die Improvisation über Elvis Presleys „Falling in Love with You“ großen Anklang beim Publikum.



Text und Foto: Petra Schröter




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Großartige Spendenbereitschaft ermöglicht den Bau von fünf Brunnen

Bald: „Schule statt Wasserholen“ in Damde

 

Mancher mag das Resultat des Brunnenfestes, aus dem Erlös nun fünf bis sechs Brunnen  im Nordwesten Kambodschas bauen zu können, mild lächelnd als„Tropfen auf den heißen Stein“ abtun. Und so die Linderung von Not allein der Politik und den Hilfsorganisationen überlassen. Die Realität sieht anders aus. Gerade die vielen kleinen Schritte – oder, um im Bild zu bleiben: Tropfen –  empathischer und ideenreicher Mitmenschen, führen überall auf der Welt zu bemerkenswerten Erfolgen und lindern Leid. Direkt und ohne Zwischenhändler. Da versickert kein Cent.

 

Doch Empathie und Ideenreichtum allein reichen nicht immer aus. Der Sender muss auf die richtigen Empfänger treffen. „Wasserholen statt Schule!“, dieses Motto, diese Aktion hatte bemerkenswert viele Menschen im Ort angesprochen. Und es blieb nicht nur bei warmen Worten der Anerkennung. Dank der großen Spendenbereitschaft aus Handel, Handwerk und Bürgerschaft konnte der Kulturbrunnen den großartigen Erlös von rund 1.200 Euro erzielen. Pro Brunnen werden je nach Dollarkurs etwa 240 Euro fällig.

 

Nun klingt „ein halbes Dutzend“ besser als „fünf“. Der Kulturbrunnen arbeitet daher daran, dieses halbe Dutzend voll zu machen. Die Chancen stehen gut.

 

   

 

Text und Fotos: Hans-Jürgen Niemann

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Zweiter Jazzfrühschoppen des Kulturbrunnen

Publikum auf  Wellenlänge von „Jazzquartier“


1994 gründete sich in Braunschweig die Jazz-Rap-Band „Jazzkantine“, eine der bekanntesten Formationen der Löwenstadt und weit über deren Grenzen bekannt. 1996 erhielt sie den deutschen Musikpreis Echo in der Kategorie „Beste Jazzproduktion“, später noch den „German Jazz Award“ und das „Goldene Ohr“.


Beim diesjährigen Jazzfrühschoppen des Algermissener Kulturbrunnen wartete eine Band auf, der man durchaus zutrauen könnte, an den Erfolg von „Jazzkantine“ anzuknüpfen: „Jazzquartier“, ein junges Ensemble der Städtischen Musikschule Braunschweig. Ein Quintett, das Spiellaune pur bot, mit hervorragendem, präzisem Zusammenspiel und vorzüglichen Arrangements, garniert mit brillanten Soli. Stilistisch breit aufgestellt, von Balladen über Bop und groovigem Funk bis zum fetzig Angerockten. Eine Musik, die zum Wetter passte, Lebensfreude versprühte und das Publikum unmittelbar in ihren Bann zog.


Das Jazzkonzert mit einem Klassiker wie Joe Zawinuls „Mercy, Mercy, Mercy“ beenden zu wollen, ist ein Widerspruch in sich und geht gar nicht. Bei aller genialen Schlichtheit entwickelt schon das Thema einen ungeheuren Drive und geht in Kopf und Beine – und führt quasi zwangsläufig zu Zugaben. „Jazzquartier“ ließ sich nicht lange bitten.

 

 

 

 



Text und Fotos: Hans-Jürgen Niemann

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Sommerfest 2018

Angenehm wärmende Atmosphäre bei kühlem Wetter

 

 

Die Terminwahl für ein Sommerfest gleicht in unseren Breiten in gewisser Weise einem Russisch Roulette Spiel. Andererseits gilt: alles eine Frage der Kleidung. Und wer vor dem Besuch einer Freiluft-Veranstaltung ganz sicher gehen möchte, der macht sich im weltweiten Netz schlau, beispielsweise auf der Seite „Klamottenwetter“. Also kommt es wohl mehr auf die Perspektive und innere Einstellung an.

 

Das jährliche Sommerfest im Garten des Alten Wasserwerks bildet einen Höhepunkt der Veranstaltungen des Algermissener Kulturbrunnen und ist zum gesellschaftlichen Event avanciert. Diejenigen, die sich in diesem Jahr, ob kurz oder lang, trotz kühlen Wetters eingefunden hatten, genossen zum einen das Gespräch mit dem Nachbarn und zum anderen ein gewohnt reichhaltiges kulinarische Angebot, das sich thematisch auf Gerichte „von der Küste bis zum Harz“ bezog: von der beliebten Bruchgrabenpfanne über Cocktails und Fischbrötchen bis zu Kaffee und Kuchen. Auch fehlten Bratwurst, Schmalzbrot und Waffeln nicht. Immerhin sind sie Kult.

 

Hans-Jürgen Niemann

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„Chettin’3“ und die Kraft von Wort und Musik

Das Alte Wasserwerk jenseits vom Mainstream


 

„Denn sie wissen nicht, was sie tun“, der 1955er Kultfilm thematisierte erstmals die tiefen Gräben in Gesellschaft und Familie der USA des Puritanismus. Vor diesem gesellschaftspolitischen Hintergrund wurde der Schriftsteller William S. Burroughs, ein Gentleman-Junkie mit Havard-Abschluss, Mitte der 60er-Jahre zum Identifikationssymbol einer Jugendkultur, die sich gegen Krieg, Konsumgesellschaft und konventionelle Lebensformen auflehnte. 1943 lernte er die Schriftsteller Allen Ginsberg und Jack Kerouac in New York kennen, mit denen er die gesellschaftskritische, skandalumwobene „Beat Generation“ verkörperte. Als zeitgenössisch musikalisches Pendant gilt Chet Baker, der zwar als einer der größten Romantiker des Jazz verklärt wurde, aber ein von Drogenexzessen zerstörtes, ganz und gar nicht romantisches Leben führte.

 

Schwere Kost für den Jazz & Lyrik-Abend im Alten Wasserwerk? Absolut nicht, denn der Abend stellte quasi die perfekte Symbiose von Jazz und Lyrik dar und bewies, welche Schönheit zum einen und welcher Druck zum anderen von Wort und Musik ausgehen können. Tilman Thiemigs Rezitationen waren von einer phänomenalen lautmalerischen Intensität und bedienten sich aller Register des klassischen und neuen Theaters. Damit eröffneten sich dem Zuhörer Fantasieräume, die ihn Raum und Zeit vergessen ließen und mit Gedanken einer Zeit konfrontierten, die auch in einer Spaßgesellschaft aktuell sein könnten.

 

Auch der legendäre Chet Baker hat von seiner Faszinationskraft bis heute nichts verloren, und wie hochaktuell seine Musik und Song-Interpretationen noch immer sind, stellte „Chettin’3“ aus Braunschweig im Alten Wasserwerk unter Beweis. Es war spannend, Stück für Stück zu lauschen und zu erleben, wie es dem Trio gelang, der atmosphärischen Schönheit der Originale auch auf dieser Bühne Raum zu verschaffen. An der Chet Baker-typischen Aura von zarter Melancholie war naturgemäß Walter Kuhlgatz mit seinem lyrischen Ton auf Trompete und Flügelhorn sowie seiner verhaltenen Stimme verantwortlich. Elmar Vibrans und Heinrich Römisch boten ihm ein eingespieltes und sicheres Fundament und rundeten mit ihren meisterlichen Soli den Abend zu einem beeindruckenden Erlebnis ab.

 

Text und Foto: Hans-Jürgen Niemann
 

 

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Erste Pflanzenbörse des Algermissener Kulturbrunnen

Es grünt so grün


“Wir möchten, dass ein jeder sein Leben durch Pflanzen bereichert und das Vereinigte Königreich zu einem grüneren und schöneren Ort macht”, heißt es auf der offiziellen Seite der diesjährigen Chelsea Flower Show, einer jährlichen Gartenschau, die seit 1913 von der Royal Horticultural Society in London veranstaltet und von 150.000 Menschen besucht wird. Neue Pflanzen werden vorgestellt und die Beliebtheit der bekannten Pflanzenarten wird neu belebt.

Die erste Pflanzenbörse des Algermissener Kulturbrunnen konnte und wollte da natürlich nicht mithalten. Aber ein Anfang ist gemacht. Und das Angebot an Pflanzen und Garten-Accessoires war überwältigend, sowohl von seiner Vielfalt als auch von seiner liebevollen und arbeitsintensiven Vorbereitung und Darbietung, nicht nur von Seiten der LandFrauen – Pflanzen, Marmelade, Salz- und Zuckermischungen, Essige und Öle, Seifen, Badesalze und Peelings, Kochbücher, Rankhilfen etc., eingebettet in einen wunderschönen frühlingshaften Sonnentag.

Vielleicht könnte es künftig um mehr als reine Gartenästhetik und Gaumenfreuden gehen: „Stadtbienen sichern Ernte im Alten Land“ lautete die Überschrift eines Artikels im „Hamburger Abendblatt“. Ein Weckruf? – Jedenfalls plant der Algermissener Kulturbrunnen die Fortsetzung der Pflanzenbörsenreihe auch im nächsten Jahr.







Text und Fotos: Hans-Jürgen Niemann

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