Großartige Spendenbereitschaft ermöglicht den Bau von fünf Brunnen

Bald: „Schule statt Wasserholen“ in Damde

 

Mancher mag das Resultat des Brunnenfestes, aus dem Erlös nun fünf bis sechs Brunnen  im Nordwesten Kambodschas bauen zu können, mild lächelnd als„Tropfen auf den heißen Stein“ abtun. Und so die Linderung von Not allein der Politik und den Hilfsorganisationen überlassen. Die Realität sieht anders aus. Gerade die vielen kleinen Schritte – oder, um im Bild zu bleiben: Tropfen –  empathischer und ideenreicher Mitmenschen, führen überall auf der Welt zu bemerkenswerten Erfolgen und lindern Leid. Direkt und ohne Zwischenhändler. Da versickert kein Cent.

 

Doch Empathie und Ideenreichtum allein reichen nicht immer aus. Der Sender muss auf die richtigen Empfänger treffen. „Wasserholen statt Schule!“, dieses Motto, diese Aktion hatte bemerkenswert viele Menschen im Ort angesprochen. Und es blieb nicht nur bei warmen Worten der Anerkennung. Dank der großen Spendenbereitschaft aus Handel, Handwerk und Bürgerschaft konnte der Kulturbrunnen den großartigen Erlös von rund 1.200 Euro erzielen. Pro Brunnen werden je nach Dollarkurs etwa 240 Euro fällig.

 

Nun klingt „ein halbes Dutzend“ besser als „fünf“. Der Kulturbrunnen arbeitet daher daran, dieses halbe Dutzend voll zu machen. Die Chancen stehen gut.

 

   

 

Text und Fotos: Hans-Jürgen Niemann