2015

22. Februar 2015 – Iris Hapke

Was macht der Froschkönig im Kulturbrunnen?

 

 

Antwort auf diese Frage suchten die Besucher und Besucherinnen des Kulturbrunnens gemeinsam mit der Bledelner Märchen- und Geschichtenerzählerin Iris Hapke. „Geschichten und Märchen frei erzählen und der direkte Blickkontakt zum Publikum – das macht den besonderen Zauber aus“ so Iris Hapke. Und mit der Erzählung vom Froschkönig  tauchte das Publikum in entspannter Atmosphäre und innerer Ruhe in die Welt der Märchen ein. Sehnsucht nach unvergänglicher Schönheit ist ein uralter Menschheitstraum. Die Stiefmutter von Schneewittchen könnte da eine Geschichte erzählen. Wir haben das Iris Hapke überlassen. Mit ihrer gefühlvollen Interpretation, Gestik und Mimik hat sie es geschafft, ihr Publikum in das Reich der Brüder Grimm zu entführen.

 

„Eine wunderbare Wandlung hat  nicht nur der Frosch erfahren, sondern auch der ehemals unansehnliche Bau des heute liebevoll renovierten Kulturbrunnen“ bestätigte eine Besucherin.

 

Weiter geht es im Kulturbrunnen Algermissen am 8. März 2015.

 

Finna Faber liest ab 16 Uhr aus ihrem  Buch „ Wie die Saat, so die Ernte“ und gibt Einblicke zu Entstehung ihres Buches. Ab 15 Uhr laden wir alle Interessierten zu Kaffee und Kuchen ein. Ob es dem depressiven Schutzengel Bartholomäus gelingt, seinen Schutzbefohlenen vor Unheil zu bewahren, weiß nur die Autorin. Seien Sie gespannt, wir freuen uns auf Ihren Besuch. 

 

Petra Schröter

8. März 2015 – Finna Faber

Die Börde bebt

Regionalkrimi-Autorin Finna Faber liest im Algermissener Kulturbrunnen

 

Was für ein Wochenende! Samstagabend: „Harzer Brocken“ im Ersten, ein Lokalkrimi. Bei aller Liebe zum Harz, musste das sein? – Nach 10 Minuten saß man vorn auf der Stuhlkante. Von wegen provinziell! Sonntagnachmittag: der Algermissener Kulturbrunnen hatte zu einer Lesung eingeladen. Noch ein Regionalkrimi: „Wie die Saat, so die Ernte“, von Finna Faber, der spielt auch noch in der Hildesheimer Börde und nicht in Orten wie Midsomer. – Ich kann es vorwegnehmen. Wer geistige Schmalkost erwartet hatte oder Loriots „Krawehl, krawehl“ aus „Papa ante portas“, sah sich bald getäuscht. Finna Faber verstand es exzellent ihre Zuhörer zu fesseln. Ihre Vorstellung war kurzweilig, witzig und informativ.

 

Die familiären Wurzeln von Christine Hahn, so Finna Fabers bürgerlicher Name, liegen in Algermissen. Ihre Großmutter war eine geborene Faber. Sie hatte vermutlich das literarische Talent ihres Großkindes erkannt und schenkte der damals Siebenjährigen ein Tagebuch, worin die junge Christine auch prompt ihre ersten Geschichten zu Papier brachte. Das Schreiben entwickelte sich im Verlauf ihres Lebens zu einer Konstanten, und die sich einstellenden Erfolge ermöglichten es ihr dann auch, als freie Mitarbeiterin der Goslarschen Zeitung tätig zu sein. Doch Talent allein reicht nicht: „Krimischreiben ist ein Handwerk, das man lernen muss“, so erklärte Finna Faber dem interessierten Publikum im Algermissener Kulturbrunnen. Entsprechende Seminare nahm sie vor allem an der Bundesakademie Wolfenbüttel wahr.

 

Mit der ersten Fassung von „Wie die Saat, so die Ernte“ stellte sich Finna Faber einem Wettbewerb der Fernsehzeitschrift Gong. „Dass ich bei 480 Teilnehmern unter die ersten 20 kam, hat mir gezeigt, dass ich nicht unbedingt auf dem falschen Weg war“, kommentiert sie diesen beachtenswerten Erfolg mit sympathischem Understatement. Doch der Weg hin bis zum Erscheinen des fertigen Buches erwies sich als langwierig, steinig und kostenintensiv. Um die Rechte nicht an ein Lektorat abgeben zu müssen, was eine Verfremdung ihres Werks hätte zur Folge haben können, arbeitete Finna Faber autark und begleitete sämtliche Herstellungsabläufe persönlich. Selbst die Vermarktung ihres Werks ließ sie sich nicht aus den Händen nehmen.  

 

„Wie kann man in einem Dorf ein Verbrechen verheimlichen?“ Das sei die Kardinalfrage gewesen, so die Autorin, die beim Schreiben ihres Buches richtungweisend war. Es geht um das mysteriöse Verschwinden von Landwirt Heinrich Wohlden aus Morsum – gemeint ist nicht Borsum, wie man aufgrund der Phonetik schließen könnte, sondern Algermissen. Pastor Fuchs, der über einen Mangel an Problemen mit seiner Kirchengemeinde nicht gerade klagen kann, befindet sich irgendwann mitten im Thema und – Pfarrer Braun lässt grüßen – nimmt persönlich die Suche nach der Wahrheit in dieser an Widersprüchen, Irrungen und Wirrungen reichen dörflichen Welt auf.  Dabei steht ihm sein Schutzengel Bartholomäus zur Seite, der ihn vor größerem Unheil bewahrt.

Fortsetzung folgt? Angesichts der Begeisterung, die Finna Faber während Lesung im Algermissener Kulturbrunnen verströmte, scheint es nahezuliegen. Ihre Fangemeinde würde es freuen

11. April 2015 – Holy 7

Drei Interpreten mit Songs aus verschiedenen Genres

 

 

14. April 2015 – Conny und Dieter Becköter

Fotovortrag über Botswana

 

 

9. Mai  2015 – Ember Sea

Metallrock unplugged

 

 

 

30. Mai 2015 – Plattenbörse

kaufen, verkaufen, tauschen und anhören von Schallplatten

 

 

18. Juli 2015 – Sommerfest

und Finissage Diana Wachow

 

 

6. September 2015 – Folk Train

Irish Folk

 

 

16. Oktober 2015 – Blatasta

BigBand Swing  (Gastveranstaltung)

 

 

 

23. Oktober 2015 – Werner Preisner und Dieter Schaefer (Spätlese)

Liedersänger

 

 

7. November 2015 – Frieda und Matti

mit ihrem Programm „Knoten im Kopf“

 

 

13. November 2015 – Bernd Ellerbrock

Vortrag: Reisen auf Frachtschiffen.

In Kooperation mit der VHS Hildesheim

 

 

21. November 2015 – Wait4it

Lieder a capella

 

 

29. November 2015 – Spätlese und Werner Preisner

SHANTIES   SEASONGS   SALTY DOGS

 

 

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