2019

19. Januar 2019 – Wait4it

– a capella –

 

 

17. März 2019 – Sue Sheehan

St. Patrick’s Day wird weltweit gefeiert – da macht Algermissen keine Ausnahme

 

 

 

Sue Sheehan Band zu Gast im Alten Wasserwerk

 

Jährlich am 17. März ist die Welt ein bisschen grüner. Dann nämlich wird nicht nur in Irland, sondern weltweit der St. Patrick’s Day gefeiert. So auch im Alten Wasserwerk Algermissen.

 

Die amerikanische Songwriterin mit irischen Wurzeln, Sue Sheehan, ist am 17. März mit ihrer Band in den Kulturbrunnen Algermissen gekommen, um als Quartett Songs aus eigener Feder aber auch Traditionelles zu performen – amerikanisches Songwriting mit einer Prise Gospel und Jazz.

 

Im ausverkauften Haus konnte sich das Publikum schon beim ersten Titel „Wind“ fühlen wie an einem Sommerabend: im Gras liegend und nur den Moment genießend. Viele der englischsprachigen Kompositionen verarbeiten selbst Erlebtes der Sängerin. Sue Sheehan lebt seit 1986 in Europa und sie lässt sich von Begegnungen und Reisen inspirieren, etwa im Titel „Waiting for the train“. Um Sehnsüchte dreht sich das Stück „Magic and dreams“ – die Sängerin scheut sich nicht, auch politisch hoch brisante Themen anzusprechen.

 

Natürlich: Kein Konzert am St. Patrick’s Day ohne eine Hornpipe, also ein traditionelles Tanzstück der schnellen Töne.

 

Guido Plüschke fungiert als Entertainer des Quartetts, und mit seiner leichten und unterhaltsamen Art ließ sich das Publikum etwa bei den Tanzstücken „From Galway to Dublin“, „My love is in America“ sofort mitnehmen. Es honorierte die Stücke mit anhaltendem Beifall.

 

Der Gitarrist Cornelius Bode und die Flötistin Gabriele Bode machen das Quartett komplett. Cornelius Bode sieht sich „als Rückgrat der Band“ und er ließ mit „gefühlvollem und perkussiven Gitarrenspiel die passende Atmosphäre entstehen.“ Gabriele Bode beeindruckt das Publikum mit ihrem intensiven Flötenspiel.

 

Dass die vier Spaß am gemeinsamen Musizieren haben, war während des gesamten Konzertes überdeutlich und auch, wie wichtig es ihnen ist, ihr Publikum auf eine musikalisch vielseitige Reise mitzunehmen.

 

Das funktionierte, wie man am donnernden Applaus am Ende ihres zweistündigen Konzertes und nachdrücklichen Zugabe-Wünschen unschwer erkennen konnte.

 

Fazit: Ihre Songs illustrierten, warum Irland seinen Beinamen „grüne Insel“ zu Recht trägt. Und nach häufig zu hörenden Spruch, dass sich in Irlands Landschaft „40 shades of green“ – also 40 verschiedene Grüntöne – verstecken, kann man davon ausgehen, dass die Sue Sheehan Band daraus noch eine Menge mitreißender Musik machen kann.

 

27. April 2019 – Pflanzenbörse

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4. Mai 2019 – Ember Sea

Metall Rock unplugged, von zart bis hart

 

 

Ember sea brachten etliche Musikvorlieben unter einen Hut

 

Den Weg zur Bühne fand die bereits vor zehn Jahren gegründeten Band Ember Sea um die Frontfrau Eva Gerland allein. Schon zum dritten Mal gab sich die Rockband aus Hannover am 4. Mai hier die Ehre und rockte – wieder unplugged – das Alte Wasserwerk Algermissen. Ember Sea, das sind Stefan Santag (Gitarre), Pablo J. Tammen (Bass), Dirk Marquardt (Keyboard) und Enrico Mier (Schlagzeug/Cajon). Die Truppe, die man vielfach auch im Gothic-Metal-Bereich verortet, überraschte so manchen mit ihrer stilistischen Bandbreite.

 

Schon beim vorigen Auftritt im Alten Wasserwerk erzählte Eva, dass die Band intensiv Songwriting betreibt. Zum Einstieg gab es den ersten Titel aus dem Album „How to tame a heart“: „To Atlantis“, der zwischenzeitlich sogar auf Platz 1 der Amazon Hardrock & Metal Charts stand. Nur unverstärkt mit akustischen Instrumenten kam als Premiere auch der Titel „The Ones“ bei den Fans gut an. Aus ihrer Leidenschaft fürs Covern macht Eva keinen Hehl. Das Publikum groovte und klatschte zu Coverversionen von Iron Maiden „The Number of the Beast“ sowie zu, „Rock You Like a Hurricane“ von den Scorpions. Ganz andere Richtung: Mit „Never let me down Again“ kam Depeche Mode-Feeling nach Algermissen.

 

Die Band, die seit 2009 fester Bestandteil der Hannoverschen Musikszene ist, brillierte mit ihrer Professionalität und vor allem durch den kraftvollen Gesang von Eva Gerland. Im Alten Wasserwerk war es besonders die Mischung, die bei ihren Fans gut ankam. Songs aus dem ersten Album „Nova“, gepaart mit Coverversionen und Titeln ihres neuen Albums brachten immer wieder einen Wechsel zwischen rockigen, kraftvollen aber auch leisen Tönen. Man muss ja, wie es Frontfrau Eva auf den Punkt brachte: „auch mal ne ruhige Kugel schieben“.

 

Viele Fans hatten auch auf den Titel „Dreh dich“ vom ersten Album gewartet, der im Original mit harten E-Gitarrenriffs und leisen Synthieklängen aufwartet, aber mit tanzbarem Rhythmus und mitsingbarem Text Ohrwurm-Qualitäten hat. Er kam. Und mit ihren letzten Songs vom regulären Set wagte sich die Band auf Neuland. Sie coverten nicht nur „The Look“ – ein Song des schwedischen Pop Duos Roxette – sondern sie rappten und performten einen Titel der deutschen Hip-Hop-Gruppe Die Fantastischen Vier. So forderte das begeisterte Publikum Zugaben, zu denen sich die Mitglieder von Ember Sea nicht lang bitten ließen.

 

19. Juni 2019 – Brunnenfest

Sommer, Sonne und gute Laune im Alten Wasserwerk Algermissen

 

 

Brunnenfest, Bilderausstellung und Livemusik

 

Bei hochsommerlichen Temperaturen hat der Algermissener Kulturbrunnen e.V. mit seinen zahlreichen Gästen sein diesjähriges Brunnenfest gefeiert.

 

Bilder in Öl und Acryl auf Leinwand oder Papier brachte der Maler T.A. Böker zu seiner Ausstellung mit. Nach der Eröffnung der Ausstellung durch den 1. Vorsitzenden Egbert Rösner stand Böker seinem interessierten Publikum für Fragen zur Verfügung.

 

Für die neun eingereichten Einsendungen des ersten Fotowettbewerbs wurden im Rahmen des Brunnenfestes fleißig Stimmen von den Besuchern eingesammelt. Wir gratulieren Sonja Eikermann aus Algermissen zu ihrem Siegerfoto, aufgenommen auf einem Stoppelfeld in der Umgebung von Ummeln und zeigt Amy Grupe mit ihrer Stute Scarlett.

 

Für das musikalische Rahmenprogramm sorgte Torsten Grenz, der mit seinem Soloprojekt Joyful Sorrow zu Gast im Alten Wasserwerk war. Zusammen mit Stephan Lauckner an Gitarre und Cajon unterhielten sie ihr Publikum nicht nur mit selbst geschriebenen Songs, sondern coverten auch bekannte Stücke.

 

Sommer, Sonne und gute Laune – so lässt sich das diesjährige Brunnenfest kurz und knapp zusammenfassen.

 

4. August 2019 – Jazz-Frühschoppen

mit Nowottny

 

 

14. September 2019 –
Wolfgang Grieger und die High Nees

Kawamba: Comedy- Feuerwerk vom Feinsten

 

 

Wolfgang Grieger und seine HIGH NEES sorgten für beste Laune im Alten Wasserwerk

 

Jedes Feuerwerk setzt für die bunten und facettenreichen Licht- und Soundeffekte am Nachthimmel Feuerwerkskörper aller Klassen voraus. Das gilt auch für das Musik-Comedy Trio aus Wolfgang Grieger und den HIGH NEES, die in ihrem Programm „Betreutes Scheitern“ ein Feuerwerk aus Rock, Pop und Country entfachten – bis zum griechischen Sirtaki. Heikle Verlegenheiten, geistreiche Albernheiten und selbst gebastelte Instrumente rundeten ihr Feuerwerk ab. Begleitet wurde Wolfgang Grieger vom Gitarristen und Bassisten Christian Schulz und von Achim Ritscher, dessen „Hühnerkiste“ nach eigenen Angaben viel besser klingt, seitdem die Hühner raus sind.

 

Entzückt war das Trio über das „ausverkaufte Haus“. Auch wenn sie meistens vor größerem Publikum spielen, versprachen sie den 50 Gästen einen würzig-spitzigen Abend mit Themen, die bisher von niemandem sonst besungen wurden. Mit Liedern wie: „Ich wollte immer ein Rebell sein, aber oft war mir nicht gut“, „Bei mir steh’n von den Nachbarn die Pakete“, oder „Es ist so schön in der Gerichtsmedizin“, sangen sie sich in die Herzen der Zuschauer. Dabei ging es nicht nur um den Gatten, der irrtümlich eine Beziehung zum Schwiegervater hat, sondern auch über den Besitzer eines Fußpflegesalons. Der will nicht zum „Klassentreffen“, weil es ihm peinlich ist, seinen Ex-Klassenkameraden einzugestehen, dass er an fremden Füßen herumfummelt. Ihre Kreativität scheint keine Grenzen zu kennen. So musizierte das Trio mit Walnuss und Häkelnadel, mit mehreren Fahrradklingeln, die an einer Stange befestigt sind, und einem bunten Kinder-Keyboard.

 

Auf und vor der Bühne wurde an diesem Abend viel gelacht und manche Träne aus den Augen gewischt. „Wahnsinn, jeder für sich ist ein Unikat“, so eine Zuschauerin. Nach zwei Stunden Musik- und Wortwitz-Feuerwerk ließen die Zuhörer das Trio nicht ohne Zugabe von der Bühne. Lautstark forderten sie mehr – und die Musiker beugten sich solcher Hartnäckigkeit. Doch nach drei Zugaben war Schluss: Jedes noch so schöne Feuerwerk erlischt irgendwann in der Dunkelheit.

 

Bleiben wird die Erinnerung an einen zündenden Abend – und ein Schmunzeln, wenn man für den Nachbarn ein Paket entgegennimmt…

 

19. Oktober 2019 – Spätlese

Folk – Blues – schöne Melodien – couragierte Texte

 

 

Die Band “Spätlese, rot&trocken“ aus Hannover zu Gast im Alten Wasserwerk Algermissen

 

Es gibt Lieder, die müssen gesungen werden – auch wenn sie in keiner Hitparade erscheinen

 

Einhellig positiv fielen die Reaktionen des Publikums aus: Von „angenehm überrascht“, über „musikalisch wieder klasse“ bin hin zu „sympathische Truppe“ äußerten sich die Zuhörer, die sich während der Spielpause zu einem Glas Wein in der Küche des Alten Wasserwerks traf.

 

Die hannoversche Band „Spätlese, rot&trocken – bestehend aus Arno Dinse (Mandoline, Gitarre, Gesang), Dieter Schaefer (Gitarre, Gesang) und Erich Rickmann (Bass, Gesang) – entführten ihr Publikum in vergangene Zeiten. Damals lebten ganze Generationen und Regionen vom Bergbau, heute ist der Beruf des Bergmanns ausgestorben. Die Arbeit untertage war schwer, was der Song “No you won’t get me down in your mine“ charakterisiert. Da geht es um Tragik und Leiden der Bergleute, die im Dunkeln arbeiten, weit weg von Blumen und Bäumen, weit weg von Frau und Kindern – und gar nicht so selten untertage sterben und begraben werde. Der Song setzt dem ein entschlossenes Statement entgegen: Nein! „Du wirst mich nicht in deinen Minen unter die Erde bringen.“

 

Vor allem die kritischen Texte beleben das Programm der drei Musiker, unter anderem von Erich Kästner, Woodie Guthrie oder Gerhard Gundermann, einem deutschen Liedermacher und Baggerfahrer, der sich als Sprachrohr der Menschen im Lausitzer Braunkohlerevier einen Namen gemacht hatte. So handelt der Song „The Mountain“ von der Schönheit der Natur und der damit verbundenen Dankbarkeit, dies jeden Tag erleben zu dürfen.

 

Dieter Schaefer hatte eine Überraschung parat: „Wenn wir in Algermissen auftreten, dann geht das nicht ohne Werner Preissner. Der hat zwar seine eigene Art zu spielen – aber das kriegen wir hin.“

 

Während “The days oft the clipper“ erklang, verbreitete sich im Zuschauerraum ganz allmählich der Geruch von Tee, Gewürzen, Salz, Teer und nassem Segeltuch, begleitet von Fernweh, von der Sehnsucht nach exotischen Ländern und schönen Schiffen. „Das Lied „the town I love so well“ von Phil Coulter erinnert an den fürchterlichen Bürgerkrieg in Nordirland und bekommt mit den derzeitigen Folgen der Politik des BREXIT’s ungewollt neue Aktualität. In der deutschen Übertagung durch Hannes Wader heißt das Lied „Kleine Stadt“ und spielt im Elsass“, so Werner Preissner.

 

Den zweiten Teil des Konzerts prägten Lieder mit kritischen Texten, etwa „Kleine Führung durch die Jugend“ von Erich Kästner, Theodor Kramer’s „Andere, die das Land nicht so liebten“ , das vom Verlassen der Heimat handelt, und eine Komposition des griechischen Komponisten, Schriftsteller und Politiker Mikis Theodorakis.

 

Als sich die Musiker nach gut zwei Stunden Programm von der Bühne verabschieden wollten, erklatschte sich das Publikum zwei Zugabe. Gemeinsam mit Werner Preissner sangen die drei Hannoveraner „shoals of herring“ (Schwärme von Heringen), das vom beschwerlichen Leben der Fischer an der Ostküste Englands erzählt. Den Abschluss des abwechslungsreichen und tiefgründigen Konzerts bildete „Das klein wild Vögelein“ – ein Lied, das um 1750 entstand. Sein Text „steht für alle, die nicht bereit waren, ihre Freiheit aufzugeben und sich für das Versprechen von Gut und Geld in die Knechtschaft der Fürsten zu begeben.“

 

„SPÄTLESE, rot&trocken“ brillierten im Alten Wasserwerk mit anspruchsvollen, eigenen und aktuellen Kompositionen, mit kritischen Texten und einem Mix aus Folk, Blues und Balladen. Das alles machte ihren Auftritt zu einem unvergesslichen Erlebnis.

 

17. November 2019 –  Markus Maria Winkler und Jürgen Wegscheider

Buschiaden, nachdenkliches um den Schriftsteller Wilhelm Busch

 

„Buschiaden und andere Schmeicheleien“ – Humorvolles im Alten Wasserwerk Algermissen

 

Mit „Buschiaden und anderen Schmeicheleien“ erheiterten die Schauspieler Markus Maria Winkler und Jürgen Wegscheider ihr Publikum

 

Was fällt Ihnen zuerst bei Wilhelm Busch ein? Die Geschichten von Max und Moritz, die der frommen Helene oder dem Unglücksraben Hans Huckebein? Die Bildergeschichten von Wilhelm Busch (1832-1908) erfreuen sich bei Alt und Jung noch immer großer Beliebtheit. Die beiden Schauspieler Markus Maria Winkler und Jürgen Wegscheider stöberten mit viel Freude und Humor in Buschs Schatztruhe und präsentierten ihrem Publikum Auserwähltes aus seinem Schaffen. Den Beginn ihrer humoristischen Lesung starteten sie mit dem Gedicht vom „Fuchs und Igel“, in dem es um Wertigkeit, Moral, Wahrheit und Weisheit im Alltag geht – ein Igel als Friedensheld.

 

Weiter ging es „Streich auf Streich“. Es folgten turbulente Geschichten, Reime und in Szene gesetzte Gedichte, wie „Maus und Molli“ – dem Mädchen-Gegenstück zu den Streichen von Max und Moritz, „Die erste alte Tante sprach“, „Pfannkuchen und Salat“, Hänschen Däumeling“. Und natürlich dürfen die Streiche der Lausbuben „Max und Moritz“ nicht fehlen. Die beiden Schauspieler rezitierten, reimten und würzten ihre Darbietungen mit kabarettistischen Einlagen.

 

Das Publikum jedenfalls war bestens unterhalten. „Wunderbar, nicht nur Publikum und Schauspieler hatten einen vergnüglichen Abend – Wilhelm Busch hätte ebenso Spaß und Freude daran gehabt.“ so eine Besucherin aus Algermissen.

 

 

7. Dezember 2019 – Christian Mädler

weihnachtliche Lieder von Udo Jürgen

 

Hommage an Leben und Lieder von Udo Jürgens

 

 

Christian Mädler, Sänger und Pianist, lässt das Alte Wasserwerk mit seinem Programm “Es werde Licht“ erstrahlen und präsentiert den Besuchern vor ausverkauftem Haus ein besonderes Konzerterlebnis.

 

„Es werde Licht“ – versprach der Hildesheimer Entertainer Christian Mädler. Und er hielt Wort. Langsam erleuchteten die Scheinwerfer mehr und mehr die Bühne und ließen den Künstler von Refrain zu Refrain in hellerem Licht erstrahlen.

 

Mädler, der zum ersten Mal im Alten Wasserwerk zu Gast war, erinnerte mit seinem Programm an den weltberühmten Künstler Udo Jürgens, dessen Todestag sich am 21. Dezember 2019 zum fünften Mal jährt. Seine außergewöhnliche Hommage an den großen Entertainer garniert er mit saloppen, amüsanten Sprüchen und Anekdoten. Das kam beim Publikum gut an.

 

Christian Mädler zeigte bei der wohlbedachten Auswahl der Stücke ein Gespür dafür, was die Fans von Udo Jürgens erwarten: Eine musikalische Zeitreise mit allen großen Hits! Und in seinem ersten Medley bediente er genau diese Erwartungen. Bei Songs wie „Ich war noch niemals in New York“, „Siebzehn Jahr, blondes Haar“, „Aber bitte mit Sahne“ oder „Zeig mir den Platz an der Sonne“ konnte er sich auf die Textsicherheit seines Publikums verlassen. Udo Jürgens war aber nicht nur durch seine Schlager berühmt. Viele seiner Texte waren gesellschaftskritisch und trafen den Zeitgeist der 70er und 80er Jahre – zum Beispiel der Song „Ein ehrenwertes Haus“.

 

Neben den bekannten Songs gab es auch leise, nachdenkliche Töne. Denn auf Christian Mädlers Programm standen auch stimmungsvolle, weihnachtliche und auch nachdenkliche Lieder von Udo Jürgens. Es ist Weihnachtszeit. Zeit, um Freundschaften zu schließen, um „Das Glück des Augenblicks“ zu genießen und ein wenig inne zu halten oder „… Wünsche in einen Brief“ zu schreiben.

 

Zur Weihnachtszeit gehören für uns nicht nur „Viele bunte Päckchen“, sondern auch der Gedanke an die „weiße Weihnacht“. Spätestens nach „Schau, es schneit“ – begleitet von Klängen der Glöckchenrassel – untermauerte die virtuelle Schlittenfahrt diese Sehnsucht. Und dann wird es „Still, still, still – nur Liebe und Gefühl … einfach nur Geborgenheit in der Weihnachtszeit …“. Vor der Zugabe, die sich das begeistere Publikum erklatscht, geht das Licht langsam wieder aus und die Augen müssen sich an die Dunkelheit gewöhnen.

 

Merci, Udo – merci, Christian!

 

 

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