2023

 

 

Winterzauber in Algermissen – ein unterhaltsamer Dorfspaziergang (Samstag, 16.12.2023)
Ein Kooperationsprojekt des Algermissener Kulturbrunnens e.V.,
des Mehrgenerationenhauses „sOfA“ und der Jugendpflege.
 
Herzlich willkommen waren auch in diesem Jahr die rund 45 Erwachsenen und Kinder zum zweiten „Winterzauber“ – einem Dorfspaziergang mit vielen Überraschungen und Wissenswerten. Und so überraschte gleich am Startpunkt sOfa die Magnolie, die in einem leuchtend rosa Kostüm erstrahlte, die Gäste mit kleinen Süßigkeiten. Gestärkt ging es anschließend in Richtung Feuerwehrhaus, wo die leuchtende Farbpalette die Spaziergänger zu einer kleinen Winterolympiade aufforderte. Messen konnte man sich beim Dosenweitwurf, Tauziehen oder einem kleinen Parcours. Selbstverständlich hatte die Farbpalette auch kleine Geschenke für die Kinder dabei – es gab Buntstifte.
 
Den Kerzengläsern – die auf der gesamten Strecke des Spaziergangs leuchteten – folgend, landete der Tross an der Grundschule Algermissen. Auch hier erwartete die Spaziergänger ein besonderes Highlight. Penelope Fulford, von allen „Penny“ genannt, überrasche mit einer Ballettaufführung der (kleinen) Tänzerinnen aus der Sparte „Ballett – und Tanzwerkstatt“ im Turnverein Eintracht. An der Gänserampe – dem jetzigen Jugendtreff – gab es allerhand historisches Wissen über das „Gänsedorf“ Algermissen. Der Gänsehirt mit seiner leuchtenden Gans überließ das Erzählen Heimatpfleger Gerhard Schütte. Der beeindruckte mit einer schier unendlichen Menge an historischem Wissen über unsere Gemeinde. Begleitet wurde er von Magret Bohnenstedt, die auch in diesem Jahr die Spaziergängerinnen und Spaziergänger begleitete und allerhand Wissenswertes zu vermitteln hatte. Der Spaziergang endete schließlich am Kulturbrunnen Algermissen. Der erstrahle dieses Jahr mit seinen vielen Lichterketten besonders hell. Schneemannfamilie und Wichtel sorgten für glänzende Kinderaugen. Die Feuerschale verwandelte den Garten in eine Wohlfühl-Oase, die Strohballen luden zum Verweilen ein. Zum Schluss des Spaziergangs wurden die Gäste in die zauberhafte Welt der Fantasie entführt. Märchenerzählerin Iris Hapke zog mit ihrer Erzählweise Groß und Klein gleichermaßen in ihren Bann. Flankiert wurde sie von bunt kostümierten Fabelwesen, die anschließend zu heißen Getränken und Keksen einluden.
 
Und wieder ging ein geheimnisvoller Winterzauber zu Ende. Ein Projekt, das die Jugendpflege Algermissen, der Kulturbrunnen e.V. und das Mehrgenerationenhaus sOfA ins Leben gerufen hatte. Das Projekt funktionierte nur so gut, weil es viele ehrenamtliche Helfer und Helferinnen gab. Da sind Falk Maske, der wieder seine Kostüme zur Verfügung gestellt hat und die Teilnehmenden, die diese wunderbaren Kostüme tragen durften. Bei Gerhard Schütte und Magret Bohnenstedt bedanken wir uns für die spannenden Geschichten und Wissenswertes über Algermissen, bei der Märchenerzählerin Iris Hapke und Penny Fulford mit ihren Ballettschülerinnen sowie dem Zeltverleih Pätzold für aufblasbare Weihnachtsdekoration. Nicht zu vergessen die vielen Helfer und Helferinnen, die beim Auf – und Abbau unterstützt haben sowie ein Dankeschön an die Gruppe Gemeinsam, die den Kulturbrunnen hell erstrahlen ließen.
 

Text/Fotos: Petra Schröter
 

Konzert ausverkauft
Der Schulz begeistert Fans im Kulturbrunnen Algermissen
 

„Lad doch mal den Schulz ein, da ist der Kulturbrunnen auf jeden Fall ausverkauft“. Und Tina Berge, die das behauptet hat, sollte Recht behalten – unser Konzert am 09.12. mit Der Schulz war ausverkauft!
Ein Konzert von Der Schulz ist zweifelsfrei ein Ereignis, das die Herzen seiner Fans höherschlagen lässt.
Und für Daniel Schulz war es fast wie ein Heimspiel, viele der anwesenden Fans kannte er persönlich und begrüßte sie dementsprechend herzlich.
Daniel Schulz kennt man spätestens durch seine Band Unzucht, dessen Sänger er einige Jahre war. Neuerdings steht Daniel Schulz als neuer Oomph!-Sänger auf der Bühne. Allerdings ist er jedoch seit einigen Jahren mit seinem Solo-Projekt unterwegs. Im Kulturbrunnen waren sie zu dritt. Neben Daniel Schulz standen Bernie Bernhagen (Gitarre) und Andie Linkert (Percussions) mit auf der Bühne. Die Bandmitglieder harmonisierten perfekt miteinander. Dass die drei Spaß an diesem Abend hatten, übertrug sich schon nach den ersten Klängen auf die Zuhörer. Klatschen, mitsingen – das waren so gut wie Selbstläufer. Die Atmosphäre war elektrisierend – Band und Publikum waren ein eingespieltes Team. Mit einer Mischung aus kraftvoller Rockmusik, gefühlvollen Balladen und seiner kraftvollen Stimme konnte Daniel Schulz sein Publikum mitreißen.
 
Seine Texte sind mal kämpferisch, scharfzüngig, gefühlvoll oder auch geradezu. Und so wundert es Niemand, wenn er auch schon mal Politiker auf die Schippe nimmt. Während seiner langen Bühnenpräsenz hat er schon mit verschiedenen Größen der Musikszene gespielt. Dazu gehören u. a. Lord oft he Lost oder Eric Martin (Mr. Big). Außerdem ist der hannoversche Musiker und Songwriter Teil des Benefiz-Projektes „Reinhard Mey & Freunde“. „Nein, meine Söhne geb` ich nicht“, so heißt der Refrain in einem Lied von Reinhard Mey. Und leider hat dieses Lied in der heutigen Zeit an Aktualität nicht verloren.
 
Auch das beste Konzert neigt sich irgendwann dem Ende entgegen. Dieses Konzert war zweifellos ein unvergessliches Erlebnis für alle Beteiligten, für Gastgeber, Publikum und Band. Der Schulz belohnte seine treuen – und neuen Fans – mit Zugaben, bevor er sie „in die Nacht gehen ließ“.
 

Text/Fotos/Videos: Petra Schröter (09.12.2023)
 

Videos:

Erfolgreicher Auftritt der Klezmer-Band Abi Gezunt im Alten Wasserwerk Algermissen
Von anfänglicher schwermütiger Melancholie bis hin zu mitreißende Musik voller Lebensfreude
 

Abi Gezunt – das sind Lora Hatschek, Jennie Aviel und Alex Fischer. Alle samt mit ukrainischen Wurzeln – begeistern sie am 4. 11. 2023 ihr Publikum im Alten Wasserwerk Algermissen. Der Algermissener Kulturbrunnen e.V. hatte bereits zu Jahresbeginn – also weit vor dem Angriff auf Israel – das Trio eingeladen. Angesichts der brisanten Situation suchten wir im Vorfeld des Konzertes das Gespräch mit der Polizei, um bestmögliche Sicherheit für unsere Gäste zu garantieren und möglichen Gefahren vorzubeugen.
An dieser Stelle bedanken wir uns für freundliche Unterstützung durch das Polizeikommissariat Sarstedt.
Ohne Zwischenfälle konnten unsere zahlreichen Gäste das Konzert genießen.
Präsentiert wurden meist heitere und fröhliche Stücke, neue Stücke oder Alte, die von Alex Fischer neu überarbeitet wurden. Abi gezunt bedeutet so viel wie: bleib gesund. Das Lied Abi komponiert. Von Molly Picon, die in gleichen Film die Hauptrolle spielte, stammt der Text. Temperamentvolle Klänge, gepaart mit voller Leidenschaft vorgetragenen Liedern und wechselnden Instrumenten machen die Erfolgsgeschichte der Band, die sich 2006 gründete, aus. Das Publikum freute sich am Ende des Konzertes über eine Zugabe und mit einer Version von „Bella Ciao“ verabschiedete sich das Trio mit dem passenden Namen – Abi Gezunt: bleiben Sie gesund.
Mit diesem Konzert und einer weiteren Aktion für Kinder beteiligte sich der Algermissener Kulturbrunnen e.V. am Aktionstag der „Initiative für die Kultur in Deutschland“ – Kultur gibt, der bundesweit am 4. November stattfand.
 

Text/Fotos: Petra Schröter (04.11.2023)

 

Kultur gibt – Aktionstag 04.11.2023
„Kultur ist nicht alles, doch ohne Kultur ist alles nichts.“

 

Deshalb hat die „Initiative für die Kultur in Deutschland“ am 4. November 2023 ihren zweiten Aktionstag veranstaltet. Unter dem Motto „Kultur gibt“ möchte sie die Bedeutung des Kulturlebens ins Bewusstsein rufen: in der ganzen Vielfalt und als Verständigungsraum für die demokratische Gesellschaft. An vielen Orten in Deutschland finden sichtbar Aktionen und Projektionen statt und werben somit für unser öffentliches Kulturleben.
 

Wir als Algermissener Kulturbrunnen e.V. beteiligten uns an diesem Aktionstag mit zwei unterschiedlichen Aktionen.
Zu einem nutzten die Hexen das Alte Wasserwerk als Schauplatz für ihren Tanz um das Hexenfeuer. Unsere kleinen Gäste konnten gemeinsam basteln und schaurige Getränke, wie „Hexenblut“ und „Zaubertrank“ probieren.
Zum anderen fand um 20 Uhr unser Konzert Abi Gezunt – The best of Yiddish Songs statt.

 

Text/Fotos: Petra Schröter (04.11.2023)

 

Video zum Aktionstag auf YouTube (IQ – Interessengemeinschaft Kultur Hildesheim e.V.)

Marino Carlini „schockverliebt – was für ein Auditorium!“
Gelungenes Konzert im Alten Wasserwerk Algermissen

Dass unsere Location nicht die Schlechteste ist, das haben uns schon viele der anwesenden Künstlerinnen und Künstler bescheinigt, aber schockverliebt – das war nicht nur eine Hommage an die Location, sondern auch an das Publikum. Dem Trio war es besonders wichtig, ihr Publikum auf diese musikalische Reise mitzunehmen, denn „das Publikum ist das Konzert.“
Auf die Begeisterung ihrer Zuhörerschaft musste das Trio aus Hannover nicht lange warten. Schließlich versprachen sie „verwegene Unterhaltung mit Saiteninstrumenten, Perkussion und Gesang“. Präsentiert wurde eine bunte Mischung aus eigenen Songs sowie Cover aus den Bereichen Rock, Pop, Soul, Blues und auch Folk. Ihre Freude am Musizieren, Gesang, Geschichten erzählen und der Einsatz eine Vielzahl von unterschiedlichen Instrumenten war zweifelsfrei ein Garant dafür, eine mitreißende Show abzuliefern.
Seit sie „im Auftrag des Herrn“ zusammen musizieren, haben sie aktuell vier Alben veröffentlicht, touren durch ganz Deutschland und das Fünfte ist bereits in Arbeit. Wir haben an diesem Abend eine großartige Show erlebt, eine Mischung aus englisch und italienisch gesungenen Stücken, haben uns im Jodeln geübt und Erzählungen über das verwegene Leben einer Fliege namens Jonny La Mosca gelauscht. Die drei erfahrenen Vollblutmusiker haben bestimmt nicht das letzte Mal auf unserer Bühne gestanden. Die Konzertbesucherinnen und Besucher waren begeistert von der großartigen Musik und der fantastischen Atmosphäre.
 

Text/Fotos: Petra Schröter     (14.10.2023)
 

Eine Reise durch die Zeit im Historical Crossover
Duo Lautensang zu Gast im Alten Wasserwerk Algermissen
Historical Crossover ist ein literarisches Genre, das Elemente aus verschiedenen historischen Epochen oder Regionen miteinander verbindet. Es handelt sich um eine Form der alternativen Geschichte, die oft fantastische oder science-fictionale Aspekte enthält. Das Duo Lautensang hat dieses Genre anlässlich ihres Auftrittes im Alten Wasserwerk Algermissen bedient. Gespielt wurden folkige Melodien, Tänze, historische Volkslieder und selbst vertonte Gedichte. Nicht nur ihre wechselnden Instrumente, sondern ebenfalls der Gesang auf Deutsch, Englisch oder gar auf Flämisch sorgten für eine bunte Mischung. Nebenbei erfuhren die Gäste des Algermissener Kulturbrunnen e.V. noch einiges über die mitgebrachten Instrumente.
Whistles und Northumbrain Smallpipes werden von Astrid Heldmaier gespielt, Reiner Köhler spielt Gitarre und Bouzuki. Beiden Künstlern merkt man schnell an, dass die irische Musik Teil ihres Lebens ist. Astrid Heldmaier’s stetige Neugier auf ausgefallene Instrumente hat ihre Liebe zu den Northumbrain Smallpipes – einem kleinen und zimmertauglichen Dudelsack – entfacht. Das Duo ist perfekt aufeinander eingespielt. Die Kombination innerhalb der Sets und die klangliche Vielfalt gefiel den Gästen. Dass das Konzert am 23. September – dem „First European Folk Day“ – stattfand, war purer Zufall. Das European Folk Network (EFN) hatte angekündigt, diesen Tag am 23. September 2023 stattfinden zu lassen. Dabei wird auf die Bedeutung traditioneller Kunstformen wie Musik, Tanz und Geschichtenerzählen hingewiesen. All das vereinte das Konzert des Duos an diesem Abend.
 

Text/Fotos: Petra Schröter (23.09.2023)
 

Kochen mit Spaßfaktor
12 kleine Meisterköche entdeckten die Welt des Kochens in unserem Kinder-Kochkurs

Kochkurse für Kinder sind eine großartige Möglichkeit, um ihnen frühzeitig die Grundlagen des Kochens beizubringen und ihre kulinarischen Fähigkeiten zu entwickeln. Die Kinder lernen nicht nur, wie man einfache und gesunde Gerichte zubereitet, sondern auch wichtige Fähigkeiten wie das Schneiden von Gemüse, das Abmessen von Zutaten und das Einhalten von Rezepten. Der Einladung des Algermissener Kulturbrunnen e.V., im Rahmen einer Ferienpassaktion all das zu erlernen, folgten am ersten Samstag der Sommerferien 12 Kinder im Alter von 8 – 12 Jahren. In kleinen Gruppen wurden die Gerichte hergestellt. Gestartet wurde mit der Zubereitung eines alkoholfreien Caipirinha. Für den bunt gemischten Salat mussten Gurken, Tomaten, Frühlingszwiebel, Paprika, Radieschen, Selleriestangen und Rucola geschält, geputzt und geschnitten werden und anschließend mit dem – ebenfalls selbstgemachten Dressing – vermengt. Außerdem standen auf der Menükarte noch eine Tomatensuppe, Frikadellen mit Kartoffelsalat und ein Käsekuchen. Begleitet wurde diese unterhaltsame und lehrreiche Aktion am 8. Juli 2023 von Köchen aus der Männerkochgruppe des Algermissener Kulturbrunnen e.V.


Text/Fotos: Petra Schröter (08.07.2023)

Northbound heißt „nordwärts“
Die musikalische Reise startete im Garten des Algermissener Kulturbrunnen

Wer sich auf eine Reise nordwärts einlässt, muss möglicherweise auch im Mai mit kühleren Temperaturen rechnen. Die Gäste des Algermissener Kulturbrunnen e.V. ließen sich davon nicht abschrecken und waren bereit für die musikalische Reise nordwärts. Die ging entlang der irischen Küste, weiter über grüne Wiesen, durch Täler und endete im schottischen Hochland.

Northbound präsentierten mit viel Spielfreude ein abwechslungsreiches Programm. Dabei war es ihnen wichtig, dem Publikum den Inhalt ihrer Stücke näherzubringen. So erfuhr es, dass sich die Londoner fragten “ Donald where’s your trousers – Donald, wo sind deine Hosen?“ und dass an der schottischen Westküste Kanibalen ihr Unwesen trieben. In French Perfume (Bob Hallett) wird ein mutiger junger Schmuggler besungen, der sein voll mit Schmugglerwaren beladenes Schiff – unter anderem mit Parfüm – nachdem er von der Küstenwache entdeckt wurde, auf die Klippen zusteuert. Der Geschichte nach soll man – wenn es kalt und neblig ist – ihn lachen hören und es nach französischem Parfüm riechen.

Die Kombination aus Songs und Tunes boten ein abwechslungsreiches Programm. Der Aufforderung, mitzusingen, zu klatschen, oder im Takt mit dem Fuß zu wippen, kamen die Gäste gern nach. Auch wenn es beim Refrain von „The rare old mountain dew“ (Hi-di-diddly- äh, diddly-doodle-äh, diddly-doo-ri-diddlum-deh) noch etwas holprig klang, war es ein gelungenes Gartenkonzert, beim dem die Musiker genau so viel Spaß hatten, wir ihr Publikum. Alles in allem ein gelungener Abend.

„Anknüpfend an diesen guten Start können wir uns durchaus vorstellen, unter dem Motto „Kultur im Garten – raus in die Natur“ im kommenden Jahr je nach Saison verschiedene Konzepte anzubieten. Das können ein „Kaffeeklatsch“ oder ein Kinoabend sein, eine „Lesung im Grünen“ oder ein Mondscheinkonzert.“, so Petra Schröter, Vorsitzende des Algermissener Kulturbrunnen e.V.

Fest steht allerdings schon der Termin für das nächste Gartenkonzert: 6. August 2023, Jazzfrühschoppen ab 11 Uhr.

Petra Schröter

Verein und Aussteller über den Andrang bei der Pflanzenbörse zufrieden

Bereits zum 4. Mal fand am letzten Samstag im April die Pflanzenbörse des Algermissener Kulturbrunnen e.V. auf dem Gelände des Alten Wasserwerks statt. Die anfänglich sorgenvolle Blicke in den wolkenverhangenen Himmel waren unbegründet – das Wetter hielt, die Sonne zeigte sich von Zeit zu Zeit von ihrer besten Seite.

Von diesem heiteren Frühlingstag ließen sich zahlreiche Besucher und Besucherinnen anlocken. Auch in diesem Jahr ging das Angebot weit über Pflanzen hinaus. So wechselten nicht nur Stauden, Zimmerpflanzen, Erdbeer- oder Gemüsepflanzen ihren Besitzer, sondern Gartenlektüre, selbst gestaltete Karten, Keramik, Gartendeko, Eisenwaren, Naturseifen, Honig aus eigener Produktion und allerlei Liköre, Marmeladen-, Sirup-, Essig- und Pestosorten. Es bot sich nicht nur die Gelegenheit, preiswert Saatgut und Pflanzen zu erwerben, sondern auch mit anderen Gartenfreunden ins Gespräch zu kommen, oder sich auch gern fachmännisch beraten zu lassen. Neben diesem Angebot wurden Kaffee und Kuchen, Getränke und Bratwurst angeboten.

„Für unsere Austeller ist keine Standgebühr fällig, wir bitten um eine Kuchenspende. Mit dem Erlös aus diesen Einnahmen finanzieren wir weitere kulturelle Veranstaltungen im Kulturbrunnen. Außerdem schätzen Besucher und Aussteller die familiäre und freundliche Atmosphäre.“ so Petra Schröter, Vorsitzende des Vereins. Und da wir vorrangig Kultur anbieten, konnten im Untergeschoß des Alten Wasserwerks Bilder des Algermissener Maler Jörn Boltzen bestaunt und erworben werden. Petra Schröter freute sich über die gelungene Veranstaltung und dankte allen Kuchenspendern, Helferinnen und Helfern.

Die meisten Aussteller haben bereits ihre Teilnahme für die nächste Pflanzenbörse zugesagt, getreu dem Motto: 27. April 2024 – save the date.

Text: Petra Schröter, Foto: privat

 

 

Das war tierisch gut

 

Am 22. April 2023 waren die Künstler Edmund Rohde (Tonautor) und Hans-Werner Brun (Liedermacher) im Algermissener Kulturbrunnen zu Gast. In ihrem Programm „Tierisch gut“ ging es, wie der Titel schon sagt, rund ums Tier. Dabei brachten sie wahre, also selbst erlebte, durch Hörensagen aufgeschnappte und erdachte Geschichten zu Gehör. Alles Vorgetragene waren ausschließlich Eigenkompositionen und Texte. Dabei wechselten sich Rohde und Bruns stets ab, so dass auf ein Gedicht oder eine Erzählung ein Lied mit Gitarrenbegleitung folgte.
Auf diese Weise verliefen die Darbietungen zur Freude der Gäste ausgesprochen kurzweilig.

 

In gut 90 Minuten tierisch guter Vortragszeit wurden Tiere wie Kraniche, Schweine in unterschiedlichen Lebenssituationen, der verstorbene Hund „Bobby“ oder lustige Kühe bedacht.
Ein stolzer Gockel war dabei, eine Maus namens „Rosalie“, ein frecher Frosch mit Mücken, oder der Traum eines Käfers. Ebenso Spatzen, wie sie das Hüpfen lernen, brave Schafe und ein Fisch im Netz. Schließlich erfuhr das Publikum sogar von „Oskar“ dem Kater, der den Tod eines Menschen vorausahnte.

 

Der abschließende Beifall sorgte dann für weitere drei köstliche zugaben. Die Künstler bedankten sich beim interessierten und interagierenden Publikum und sprachen sich für einen weiteren Auftritt mit neuem Programm in der Zukunft aus.

Text: Reiner Agsten, Foto: privat (22.04.2023)

 

 

 

 


Ein Kaffeeklatsch im ursprünglichen Sinne des Wortes

 

Kaffee, Kuchen und viel Wissenswertes beim 1. Kaffeeklatsch im Alten Wasserwerk
 

Am 12. März luden der Algermissener Kulturbrunnen e.V und die Gruppe Gemeinsam anlässlich des Weltfrauentages zu einem „klassischen“ Kaffeeklatsch ein. Begrüßt wurde die Damengruppe von Petra Schröter, die nicht nur in ihrem Outfit, sondern auch mit einem Gläschen Sekt für einen herzlichen Empfang sorgte. Die Tische waren liebevoll hergerichtet. Nicht nur Kerzen, frische Tulpen, dekorierte Kaffeekannen, Kaffeebohnen, sondern auch Geschirr, welches teilweise über 60 Jahre alt war, zierten die Kaffeetafeln. Kein Kaffeeklatsch ohne selbstgebackene Kuchen. Und die fehlten natürlich auch auf unseren Kaffeetafeln nicht, ebenso wie die in der Ankündigung versprochenen „orientalischen“ Leckereien.

 

Anja Dannenberg – sie hat Deutsch und Geschichte auf Magister an der heutigen Leibnitz-Universität studiert – ermöglichte den Gästen einen kultur-historischen Blick auf die Entstehung dessen, was wir heute unter Kaffeeklatsch verstehen. Sie zeigte in exemplarischen Szenen, dass hier viele Irrtümer durch das vermeintliche Allgemeinwissen geistern. Waschfrauen, die ihre Wäsche zwecks Reinigung gegen Steine klatschten, spekulierten zur Ablenkung von Kälte und Nässe angeblich lautstark über die Herkunft
einzelner verräterischer Flecken. Und somit war der „Klatsch“ geboren.

 

Auch unsere Gäste hatten sich viel zu erzählen. In den Gesprächen und der Vorstellungsrunde stellte sich heraus: fast alle Damen engagierten oder engagieren sich in irgendeiner Weise ehrenamtlich. Ob für das DRK, kulturelle oder sportliche Belange, oder für Menschen in über 10.000 Kilometer Entfernung. Voller Leidenschaft und mit Hilfe vieler Fotos und Handarbeiten berichtete Roswitha Köhler über den Verein, für den sie seit fast 40 Jahren Spendengelder sammelt: Bolivienpartnerschaft San Gabriel e.V. mit seinen beiden Projekten. Das ist zum einem das Projekt „San Francisco“ in Cochabamba und zum anderen das Projekt „Seda Nueva“ (neuer Weg) in La Pass. Im Waisenheim „San Franzisco“ sorgen Ordensschwestern für ca. 70 indianische Mädchen und ermöglichen ihnen Unterkunft, Verpflegung, Kleidung, Schulbesuch und ärztliche Versorgung. „Senda Nueva“ ist eine Begegnungsstätte für ca. 40 junge Mütter mit ihren Kindern. Auch ihnen wird eine Schul- und Berufsausbildung ermöglicht, viele von ihnen besuchen eine Universität und schließen ihr Studium mit einem Diplom ab, bevor sie teilweise zurückkommen und ihrerseits die Projekte unterstützen.

 

Unsere Gäste erlebten einen informativen und geselligen Kaffeeklatsch mit guten Gesprächen, neuen Kontakten und unterstützen mit einer Spendensumme von 300 EUR die Weiterführung der beiden Projekte in Bolivien. Roswitha Köhler war überrascht und gerührt, als Petra Schröter ihr die 300 EUR übergab und bedankte sich nicht nur für den schönen Nachmittag, sondern auch für die großzügige Unterstützung.

 

Ja, es hat Zeit gekostet, das Vorbereiten, Organisieren, Einkaufen, Dekorieren, Backen. Eine heiße Tasse Kaffee, dazu ein leckeres Stück Kuchen und die vielen netten Gespräche haben diesen Kaffeeklatsch zu einem erfolgreichen Nachmittag werden lassen. Inspiriert wurden wir von Elke Mutschelknaus Buch: „Kaffeeklatsch. Die Stunde der Frauen.“

 

von Petra Schröter (12.03.2023)


„Wir spielen heute ein bisschen Blues, ich hoffe, es gefällt“

 

So begrüßte Adam Sikora am 11. März die Gäste im Algermissener Kulturbrunnen. Knapp 30 Besucher und Besucherinnen waren sich schnell einig, dass „es gefällt“. Der aus Polen stammende Adam Sikora ist nicht unbedingt ein Mann vieler Worte, dafür aber ein leidenschaftlicher Sänger und Mundharmonikaspieler. Als Juke Joint Smokers ist er sonst mit Luis (Gigi) de Cicco unterwegs. Nach Algermissen begleitete ihn der aus Amerika stammende Gitarrist und Sänger Ryhn Donahue.

 

Adam berichtete, dass sie sich seit 2001 kennen, und vor 20 Jahren zusammengespielt haben. Für beide blieb wenig – oder wenn man Adams Worten Glauben schenkte – keine Zeit zum Proben. Leidenschaft und Freude am Spielen und der Drang, eigene Songs weiterzuentwickeln, machte die Mischung dieses einzigartigen Country Blues Abend aus. Das Publikum wippte im Takt mit den Füßen, hat bei jeder Gelegenheit mitgeklatscht und mit Standing Ovations drückten es seine Begeisterung darüber aus, was die beiden Künstler ablieferten – mehr als „ein bisschen Blues.“

 

Text und Bild: Petra Schröter (11.03.2023)


Leider war nicht ganz klar, was aus dem Jahr 2022 in die Chronologie sollte. Daher folgt hier noch einmal die Nachlese für 2022, soweit noch vorhanden.


Mit Sinn für Unsinn und intelligenten Albernheiten das Publikum zum Lachen gebracht


Wolfgang Grieger und sein Bekannter beanspruchen die Lachmuskeln ihres Publikums


Mit Musik und Comedy nach dem Motto „Betreutes Scheitern“ präsentierte sich das Duo den Gästen im Algermissener Kulturbrunnen. Wolfgang Grieger wird oft gefragt, wie man auf solch Texte kommt – seine Antwort: „Es geht um Themen, die bisher noch nicht besungen wurden.“ Und da wundert es nicht, wenn der Besitzer eines Fußpflegesalons wegen seines Berufes nicht zum Klassentreffen gehen will oder dem „Kläranlagentaucher“ eine Hymne gewidmet wird. Und so ging es abendfüllend mit absurden und witzigen Texten, Geschichten und Liedern Schlag auf Schlag weiter. Besungen wurde der Gatte, welcher eine irrtümliche Liebensbeziehung zu seinem Schwiegervater hat, gefolgt vom Schüttelreim-Song „Schüttelreim muss sein“, „Bei mir steh’n von den Nachbarn die Pakete“, oder „Es ist so schön in der Gerichtsmedizin“.


Spätestens, als Grieger seine Version der Augsburger Puppenkiste darstellt, blieb kein Auge trocken. Wenn beim Bäcker die Backwaren Zimtmöpse heißen und sich aus einem simplen Einkauf ein erotisches Abenteuer entwickelt, „sein Bekannter“ auf der Vogelobimbam sein Bestes gibt war allen klar: Dieser Abend beanspruchte die Lachmuskeln auf hohem musikalisch komödiantischem Niveau und zum Dank gab es anhaltenden Beifall aus den Zuschauerreihen.


Petra Schröter (03.12.2022)



Mit Rotemützenlieder voll ins Schwarze getroffen


FolkStones aus Salzhemmendorf begeisterten im Algermissener Kulturbrunnen


Mit vierstimmigem Gesang und zwei Gitarren haben sich FolkStones auf den Weg gemacht, um mit ihren Rotemützenliedern die Gäste des Algermissener Kulturbrunnen e.V. zu unterhalten. Dabei hatten sie nicht nur ausschließlich Weihnachtslieder im Gepäck. Mit ihrer Musikauswahl überraschen sie das Publikum.

Zu hören waren nachdenkliche, ernste, weihnachtliche und eigene Kompositionen. Mit plattdeutschen Werken von Knut Kiesewetters „Fresenhof“ und „Wiehnacht överall“ von Godewind outete sich die Gruppe als Fans des plattdeutschen Liedergutes. Klassiker wie „Rudolph the red noses raindear“, „Merry, merry Christmas“ oder „Christmas in the trenches“ durften natürlich nicht fehlen.

Weihnachten ist vor allem ein Fest der Familie und Besinnlichkeit. Es ist wichtig, Zeit miteinander zu verbringen. Dazu gehört, sich gegenseitig zu beschenken oder beschenkt zu werden und etwas großzügiger zu sein. In einem alten irischen Weihnachtslied „Christmas in the old mans hat“ geht es genau darum. Einige Kinder haben zu viel – anderen, die auf der Straße leben, geht es schlecht – und das macht die Ungerechtigkeit aus.

Was den Gästen gefiel, war die perfekte Mischung: traditionelle und moderne Weihnachtslieder, Songs von George Gershwin, Lennon/McCartney, gefühlvolle Gedichte, sowie berührende Geschichten. Das Weihnachtswunder wahr werden können, zeigte sich in dem Gedicht über die Geschehnisse in der Weihnachtsnacht 1914. Verfeindete Soldaten riefen spontan einen Waffenstillstand aus und sangen im Niemandsland gemeinsam Weihnachtslieder.

Eindrucksvoll performte Sabine Marcek den Song „The Rose“ von Bette Midler. Spätestens mit „Run, run Rudolph“ war allen Gästen klar, dass Rudolph dafür sorgen muss, dass es der Weihnachtsmann in die Stadt schaffen muss. Ob wir tatsächlich „White Christmas“ haben werden, konnten die Vier von FolkeStones nicht versprechen. Am Ende ließen sie es mit „Merry Christmas Everyone“ von Shakin Stevens noch einmal so richtig krachen und die Aufforderung, mitzusingen und zu tanzen, wurde vom Publikum sofort umgesetzt

(26.11.2022)


Text/Fotos: Petra Schröter


Leidenschaftlich vorgetragener akustischer Blues mit Wolfgang Kalb


Am 5. November war es endlich so weit. Wolfgang Kalb gastierte im Algermissener Kulturbrunnen und lies rund 30 Zuhörer an seiner Leidenschaft, dem akustischem Traditional-Blues, Gospel und Ragtime, teilhaben. Kalb, gebürtiger Franke, hat schon im Alter von sieben Jahren seine Leidenschaft zu dieser Musik entdeckt. Damals hörte er die Platte seines älteren Bruders „Little Red Roster“ von den Rolling Stones so lange, bis sie hinüber war. Kalb ist ein Liebhaber alter, authentischer Blues Musik und ein großer Könner seines Fachs. Mit Fingerpickin & Bottleneck interpretierte er Werke alter Meister, wie Blind Blake, Muddy Waters oder Robert Johnson zwar authentisch, spielt die Songs aber auf seine ganz eigene Weise.


Zu jeden Song gab es Erzählungen zu Entstehung der Lieder und Wissenswertes über die damalige Zeit. So erfuhren die Zuhörer, dass slowakische Brüder die Stahlgitarre erfunden hatten, von einem Ehemann, der seinem Nebenbuhler ein mit Strychnin vergiftetes Bier anreichte, weil der seiner Frau angeblich schöne Augen machte („Kind Hearted Woman“, Robert Johnson) und was „Fingerpicking-Style“ bedeutet. Als Straßenmusiker weder E-Gitarre noch Verstärker kannten, war die Dobrogitarre (Resonatorgitarre aus Metall) genau das Richtige für sie: Unverkennbar ihr scheppernder, lauter und quietschender Sound! Wolfgang Kalb entlockte seiner Dobrogitarre im Fingerpicking-Style und mit seiner Bottleneckspieltechnik genau diese scheppernden und laut quietschender Töne, was seine Zuhörerschaft in bewunderndes Staunen versetzte.


Kalb führte locker, leicht und voller Leidenschaft für den Blues durch diesen gelungenen und genussvollen Konzertabend. Nach etlichen Zugaben versprach der Bluesman Kalb, die musikalische Reise durch die Geschichte des Blues zu wiederholen.

Petra Schröter (05.11.2022)


Mehr Glück geht kaum: großartige Band, entspanntes Publikum, perfektes Wetter
2four Jazz begeisterten im Kulturbrunnen Algermissen ihr Publikum


Für gepflegten Jazz braucht es keine Konzertsäle – ein Garten, entspanntes Publikum und perfektes Wetter reichten am 7. August aus, um den teilweise bis zu 130 Gästen des Algermissener Kulturbrunnen e.V. einen vergnüglichen Frühschoppen zu bescheren.

Angekündigt war melodischer Jazz – frisch verpackt. Da Jazz bekanntlich schon immer verschiedenen Einflüssen unterlag verwunderte es nicht, dass bei der Songauswahl eine breite Palette verschiedener Stilrichtungen auf dem Programm stand. Die fünf Musiker und Sängerin Susanne Grau bedienten mit „Summertime“ (George Gershwin), „Song for my father“ (Horace Silver), „Love for sale“ von Cole Porter Stilrichtungen vom Swing, über Latin bis hin zu Bossa. Sie bescherten damit ihrem Publikum einen genussvollen musikalischen Vormittag.

Den Gästen gefiel es – was sie mit reichlich Applaus zum Ausdruck brachten.

Wir bedanken uns bei allen Gästen für ihre Spendenbereitschaft.

(07.08.2022)


„Schön, dass ihr auf uns gewartet habt.“

Tone Fish aus Hameln am 24. Juni 2022 zu Gast im Kulturbrunnen Algermissen




Zwei Mal wurde das Konzert coronabedingt verschoben, jetzt durften Tone Fish aus Hameln endlich im Kulturbrunnen auftreten. Tone Fish war als Duo angereist – bestehend aus Stepan Gliwitzki Gesang, Gitarre, Bouzouki und Michaela Jeretzky, Gesang, Flöten und Gitarre.


Gleich zu Beginn gab es eine klare Ansage von Sänger Stefan, der amüsant und witzig durch das Programm führte: „Wir machen Musik für Jeden – es stört nicht, dass ihr da seid.“ Gestört fühlten sich die Gäste auf keinen Fall – Thone Fish punkteten mit ihrem frischen und außergewöhnlichen Programm, ihrem Musikstiel und ihrem ganz eigenen Sound.


Gespielt wurden Songs aus der Feder von Stefan Gliwitzi, Klassiker wie „Whisky in the jar“ und selbst „Nothing else matters“ von Metallica musste für eine eigene Interpretation herhalten. Das Publikum nahm es dankbar an – wollte mehr und bekam mehr. „Euer Brunnen ist wirklich zauberhaft, die Akustik ist sehr warm und rund. Das Publikum war voll dabei und leicht entflammbar. Das war alles rund und schön.“ so
Gliwitzki.


(Text/Foto: Petra Schröter)



Gewinner steht fest

Hektrik311 vertritt die Gemeinde Algermissen beim Musik Grand-Prix Hört!Hört

Am 21. Mai haben die Gäste des Algermissener Kulturbrunnen e. V. darüber abgestimmt, wer die Gemeinde beim Finale am 8. Oktober 2022 in Hildesheim vertreten soll.


Am 21. Mai haben die Gäste des Algermissener Kulturbrunnen darüber abgestimmt, wer
die Gemeinde beim Finale am 8. Oktober 2022 in Hildesheim vertreten soll.


Die Besucherinnen mussten sich zwischen drei Bewerbern entscheiden: Hektik311, Soft Touch und Continue.

Hier das Abstimmungsergebnis:

Hektik311: 54 Stimmen
Continue: 35 Stimmen
Stimmen Soft: 29 Stimmen

Für das Gelingen der Veranstaltung haben wir uns Einiges einfallen lassen. Das reichte vom Kuchenbuffet, Dia-Show, lecker Cilly und Bratwurst, Getränke, Tombola bis hin zu einem Bastelangebot für unsere jüngsten Gäste. Apropos Gäste. Ich möchte nicht versäumen, einige unserer Gäste zu benennen. Danke an Wolfgang Moegerle, unseren Gemeindebürgermeister, der in seiner kurzen Ansprache nicht nur die ehrenamtliche Arbeit unseres Vereins würdigte, sondern auch zum 10jährigen Vereinsjubiläum gratulierte. Weitere Gäste: Marion Schorlepp (Projektleitung Hört!Hört), Sabine Zimmermann (Geschäftsführerin Netzwerk Kultur & Heimat Hildesheimer Land), Birgit Krauss (Leiterin Kulturbüro Landkreis Hildesheim), Clemens Gerhardy (CDU-Abgeordneter für den Kreistag) Matthias Brinkmann (BÜNDNIS 90 DIE GRÜNEN).
Mein Dank auch an alle hier nichtgenannten Ehrengäste.

Unsere Tombola war ein großer Erfolg. 100 Lose konnten verkauft werden. Gewinnerin des Hauptpreises war Laura Piepho, der die Überraschung ins Gesicht geschrieben stand. Vielen herzlichen Dank an alle, die mit ihren Sachspenden dieses Ergebnis überhaupt ermöglichten.

Der Erlös der Tombola – 500 EUR – konnte noch am gleichen Tag an Dennis Kruse, stellv. Jugendfeuerwehrwart, Nico Ackermann und Philip Striegler übergeben werden.

Ab 20 Uhr spielten SOLID PUNCH auf. Sie begeisterten ihr Publikum mit Titeln ihrer aktuellen CD. Die Mischung aus gefühlvollen Balladen und rockigeren Titeln kam beim Publikum gut an und einige Zuhörer tanzten begeistert mit.

Mein Dank gilt an dieser Stelle all denen, die mit viel Zeit, Kraft und Begeisterung zum Gelingen unseres Festes beigetragen haben. Das trifft auf die fleißigen Kuchenbäckerinnen genauso zu, wie die Köche und Köchinnen des Cillys und alle Vereinsmitglieder, von denen viele von 8 – 24 Uhr ununterbrochen auf den Beinen waren – DANKE!


(von Petra Schröter)


Achim Amme stellt Philip Normans Lennon-Biografie vor


23. April 2022

Der Autor und Schauspieler Achim Amme las im Alten Wasserwerk aus der von Philip Norman geschriebenen John Lennon Biografie. John Lennon zählte zum charismatischen Kopf der Beatles, war eine musikalische Inspiration und seine Texte und Stimme finden bis in die heutigen Tage Gehör.

Achim Amme las Passagen aus dieser Biografie – untermalte diese mit den entsprechenden Songs. Musikalisch wurde Amme von Volkwin Müller unterstützt, der auf seine eigene Weise Lennon Songs interpretierte.


(von Petra Schröter)


Musikalischer Frühling mit Below the tree im Algermissener Kulturbrunnen eingeläutet

 

Die beiden Singer-Songwriter Nils Neumann und Michael Kratschmayr sind seit 2016 gemeinsam als Below the tree unterwegs. Wenn man nun mutmaßt, dass es sich auf Grund des englischen Namens um ein Duo handelt, das seine Lieder in Englisch präsentiert – liegt man einem Irrtum auf. Lediglich der Ort ihres ersten Zusammentreffens – schutzsuchen unter einem Baum – war vor gut zehn Jahren Inspiration und Pate für die Namensgebung.

 

Von englischen Covertiteln verabschiedeten sie sich schnell – sahen ihren Fokus und ihre musikalischen Stärken in eigenen Songs, die sie mittlerweile erfolgreich in deutscher Sprache präsentieren. Musik und Texte verfassen beide, und manchmal wird ein Song, der schon in Vergessenheit geraten war, neu interpretiert. Michael (Gesang, Gitarre, Bass, Mundharmonika) und Nils (Gesang, Gitarre, Akkordeon) sind ein eingespieltes Team, dem man die Liebe zur Musik einhundertprozentig abnimmt. Ihre Texte sind tiefgründig und ihr Publikum lässt sich darauf ein.

 


Am 26. März 2022 hatte sich im Kulturbrunnen ein kleines, aber begeistertes Publikum auf eine gefühlvolle Reise mitnehmen lassen. Die Leichtigkeit, die das Spiel des Akkordeons bei „Para Sol“ hervorbrachte, vermittelte das Gefühl, „zusammen über Wiesen zu laufen“. Die beiden Künstler hatte nicht nur „Fragen“ im Gepäck, nahmen das Publikum mit ins „Treppenhaus“, sagten dem „Winter ade“, waren auf der Suche nach einer „Insel“ und wollten ihre Zuhörer mit dem Song „Gespenster“ nicht erschrecken. Im Gegenteil, nach zwei Zugaben hatte das Duo etliche neue Fans, die sich ein Wiedersehen im Kulturbrunnen wünschten. Das sahen Nils und Micha genau so, und um mit Nils Worten zu schließen, „Das ist ein netter Laden und danke, dass wir hier sein durften.“ – gern geschehen.

(Fotos: Marcus Wazynski)

(von Petra Schröter)